Die unaufhaltsame Jagd nach Rekorden scheint in vielen Sportarten die Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit erreicht zu haben. Trotzdem fragen sich Experten nach wie vor: Welche Möglichkeiten gibt es, die individuelle Leistung noch besser auszuprägen oder mit legalen Mitteln die Grenzen weiter hinauszuschieben? Diese und viele andere Fragen stellte sich die erste Internationale Konferenz für Hochleistungssport in der Fachhochschule Wiener Neustadt. Für Handballtrainer Gunnar Prokop ist es erstaunlich, wie sich die Leistungen in den vergangen Jahren verbessert haben:
"Wenn man sich heute gewisse Leistungen anschaut, hat man vor 20 oder 30 Jahren, wie ich in der Leichtathletik war, nie vorstellen können dass das einmal möglich ist. Das ist sicher nicht nur eine Entwicklung der Technik oder des Materials, sondern vor allem eine Frage der psychischen Situation des Menschen. Mein Leitspruch als Trainer war immer: Die Psyche lenkt die Motorik des Menschen. Und ich glaube, da liegen die ganz großen Ressourcen des Menschen."
Die Konferenz wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) in Leipzig und der Trainerakademie Köln abgehalten. Unterstützt werden diese drei namhaften Institutionen von der Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin, dem österreichischen Sportministerium und der Sporthilfe. Für den Sportpsychologen Prof. Dr. Jan Mayer gibt es nicht mehr viel Potential für weitere Rekorde. Die Frage die sich in Zukunft häufiger stellen wird, ist: Wer hält dem psychischen Druck heute besser stand?
"Die Frage die im Mittelpunkt steht ist nicht "Geht das überhaupt?" sondern "Macht der das heute?"...
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