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15.09.10 - Illegale Drogenpartys im Fahndungsvisier: Anzeigen wegen Drogenhandel steigen

15.09.2010
100915bmi.jpg Im Vorjahr hat die österreichische Polizei Suchtmittel im Schwarzmarktwert von rund 39 Millionen Euro sichergestellt. Das sind um rund 56 Prozent mehr als im Jahr davor. Darin zeigt sich der Erfolg der verstärkten Bemühungen der österreichischen Exekutive im Bereich der Drogenkriminalität. Innenministerin Maria Fekter über die Bilanz:

„Es gibt mehr Anzeigen. Wir haben 2009 eine dramatische Erhöhung gehabt. Es gab 22.729 Anzeigen. Das sind um 13,4 Prozent mehr. Wenn mehr kontrolliert wird, dann gibt es auch mehr Anzeigen. Suchtgiftkriminalität zeigt sich ja nicht selbst an, sondern hier müssen wir ganz gezielt vorgehen um eine Steigerung der Anzeigenzahl zu erreichen."

Ein Trend den die Ermittler feststellen sind Drogenpartys. Im Vergleich zu Rave-Partys in den 90er Jahren steht hier nicht die Musik im Vordergrund, sonder der Drogenkonsum selbst. Allein in den vergangenen Wochen wurden vier dieser Partys in der Steiermark, Niederösterreich und im Burgenland durch die Polizei beendet. Es kam zu drei Festnahmen und 20 Anzeigen. Fekter über die Partys:

„Auf diesen Partys werden Drogen aller Art konsumiert. Sie sind nicht zu verharmlosen. Sie finden an abgelegenen Orten statt, wie etwa Steinbrüchen oder alten Burgen. Die Einladungen erfolgen kurzfristig über die neuen Medien an eine begrenzte Personenzahl- die Teilnehmerzahl liegt meist zwischen 300 und 1.000. Diese Drogenpartys sind ein Schwerpunkt dem wir uns stellen."

Eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen Drogen ist das Abschneiden des Nachschubs...

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