Pisa-Test und andere Überprüfungen zeigten schon in den letzten Jahren: Die Qualität unserer Schulen leidet. Deshalb haben sich jetzt Vertreter der Elternvereine getroffen, um ihre Forderungen und Pläne für eine Anhebung der Qualität an den heimischen Schulen zu präsentieren. Für Gerhard Netzl, Vorsitzender des österreichischen Dachverbandes der Elternvereine an öffentlichen Schulen, kann sich ein neues Qualitätmanagement der Schulen nur an den regionalen Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren:
“Es gibt verschiedene Bevölkerungsentwicklungen in den Bezirken, in ganz Österreich. Man muss sich ansehen, wo siedeln Menschen ab, wo werden wenig Menschen geboren, wo ziehen Menschen hin, wo gibt es viele Kinder. Entsprechend ist planbar, wie sich die Schullandschaft in den jeweiligen Bezirken entwickeln wird. Gleiches gilt für Gegenden mit hohem Migrationsanteil, mit wenig Migrationsanteil. Die sind auch anders gefordert.”
Um dies zu gewährleisten, muss für Theodor G. Saverschel, Präsident des Bundesverbandes der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen, auch die Autonomie der Schulen ausgebaut werden:
“Wichtig ist auch, dass jeder Schulstandort für sich selbst definieren kann, in welche Richtung er gehen möchte. Es ist ein Unterschied, ob ich mich jetzt in Vorarlberg befinde, oder ob ich mich im Burgenland befinde. Alleine schon von den Sprachen. Sie brauchen nur überlegen, wie viele Schulversuche es gibt in diese Richtung – alles Schulversuche. Das ist deswegen, weil man keine richtige Autonomie haben kann...
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