Am 21. September ist Weltalzheimertag. Allein in Österreich leiden rund 100.000 Menschen an Alzheimer - und jährlich werden es mehr. Bereits 2050 wird jeder zehnte über Sechzigjährige an Demenz erkranken. Dadurch entstehen große Herausforderungen nicht nur für die Gesundheitspolitik, sondern auch für das heimische Sozialsystem. Primar Dr. Andreas Winkler, Vize-Präsident der Selbsthilfegruppe Alzheimer Angehörige Austria, dazu:
"Wir beobachten, dass in den nächsten dreißig, vierzig Jahren die Erkrankungen sich verdreifachen werden, von derzeit ca. 110.000 auf knapp 300.000 in Österreich. Das bedeutet, dass 2050 eine ganze Bevölkerungsschicht an Demenz leiden wird, jeder zehnte über Sechzig Jährige wird an Demenz erkranken. Um für diese Herausforderungen gewappnet zu sein, müssen wir uns heute vorbereiten. Eine der Möglichkeiten ist es, bessere Therapien und Medikamente zur Verfügung zu stellen, andererseits aber auch die Menschen länger zu unterstüzen um die Pflege im häuslichen Umfeld bereitzustellen, denn nicht jeder dieser Menschen wird in ein Pflegeheim kommen."
Alzheimer Angehörige Austria setzt sich seit zwanzig Jahren für Patienten und Angehörige ein. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass neben der medikamentösen Behandlung vor allem die qualitative Betreuung von Alzheimerpatienten ein wichtiger Beitrag zum Krankheitsverlauf darstellt.
"Demenzerkrankung ist heute ein relevantes Problem aller Gesellschaften der Welt. Die Anzahl der Erkrankungen steigt dramatisch. Wir müssen bedenken, dass diese Erkrankung kein normales Vergessen ist sondern eine Schwere, zum Tode führende Erkrankung, die besonders ernst genommen werden muss...
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