Österreich ist Europameister bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und beim Beschäftigungszuwachs. Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl hat heute eine Bilanz bei den Beschäftigungszahlen gezogen und zeigt sich durchaus zufrieden:
"Die Wirtschaft hat sich vorbildlich verhalten - ich glaube wir sind die besten sozialen Netzwerker Europas. Die Wirtschaft ist 2009 um 3,9 Prozent geschrumpft - die Arbeitsplätze demgegenüber nur um 1,4 Prozent. Durch diese Differenz konnten 86.000 Arbeitsplätze gesichert werden."
Vor allem im EU-weiten Vergleich stimmen die Beschäftigungszahlen den Wirtschaftskammerpräsidenten zuversichtlich. Die aktuellsten Zahlen stammen aus diesem Jahr und zeigen für Österreich einen völlig anderen Trend als für den Rest Europas:
"Im zweiten Quartal dieses Jahres hat Österreich ein Plus von 0,8 Prozent in der Beschäftigung - während dessen in der gesamten Europäischen Union ein Minus von 0,6 Prozent zu verzeichnen ist. Das heißt Österreich hat beschäftigungspolitisch einen sensationellen ersten Rang erreicht. Wir sind an der Spitze der EU-Hitparade gelandet."
Als Ursachen dafür führt Leitl die geringe Scheu vor flexiblen Arbeitszeiten, Überstunden als Polster für schwankende Auftragslagen und jene Modelle an, die während Auftragslücken zur Weiterbildung und damit zu einer höheren Qualifikation der Mitarbeiter führen. Zur Sanierung der Budgets braucht es für den WKO-Präsidenten keine neuen Steuern, sondern Maßnahmen, die das Wirtschaftswachstum sichern...