Die ÖsterreicherInnen haben in der
Wirtschaftskrise weniger Geld für Gesundheitsleistungen ausgegeben.
18 Prozent haben auf Medikamente verzichtet oder ähnliche Schritte
gesetzt. Das ist ein Ergebnis einer internationalen Studie von Europ
Assistance. Geschäftsführer Jean-Francois Diet erklärt, dass
einige Menschen sogar Behandlungen aufschieben mussten:
„10 Prozent haben eine Behandlung aus
finanziellen Gründen verschoben. Das kann auch ein Zahnersatz oder
so sein. Aber immerhin zehn Prozent mussten eine medizinische
Behandlung verschieben. Das ist nicht so dramatisch wie in den USA
oder Polen, aber ich finde es ist trotzdem eine hohe Zahl."
Gefragt nach der allgemeine Beurteilung
des Gesundheitssytems fällt das Urteil allerdings deutlich positiv
aus. 52 Prozent der Österreicher geben eine exzellente
beziehungsweise sehr gute Bewertung ab. Dementsprechend sind auch nur
40 Prozent bereit, für eine günstigere und qualitativ gleichwertige
Behandlung ins Ausland zu reisen. Diet über das eindeutige Ergebnis:
„Die Österreicher sind mit ihrem
Gesundheitssystem am zufriedensten. Wir haben in Deutschland,
Frankreich, England Polen und den USA nachgefragt. Österreich liegt
klar auf Platz Eins. 86 Prozent sind mit der Organisation des
Gesundheitssystems sehr zufrieden. Auch im Bereich der Qualität von
Spitälern und Ärzten liegt Österreich im Spitzenfeld."
58 Prozent der Österreicher nutzen das
Internet um sich vor dem Arztbesuch zu erkundigen. 80 Prozent davon
bringen diese Information dann auch in ihr Gespräch mit dem Arzt
ein...