Nur radikale Veränderungen können Österreich retten - Das ist die Grundthese des neue Buchs des Industriellen Mirko Kovats „Die Sowjets hatten Recht - 62 Thesen eines Querdenkers", erschienen in der Edition A. Von starken Steuererhöhungen mit Einführung der Vermögenssteuer über die Abschaffung des Bundespräsidenten bis hin zum EU-Beitritt der Türkei reicht das Spektrum. Dabei will der Autor sein Buch als Anstoß zu einer breiten Diskussion verstanden wissen. Die provozierendste Forderung ist sicher die nach einer Gehaltserhöhung für Politiker. Der Autor dazu:

„Ich finde ein Minister sollte 500.000 brutto im Jahr verdienen. Es sollten diese Positionen so attraktiv sein, dass sich die besten Leute bewerben, und auch Spitzenmanager sagen: Das ist eine tolle Herausforderung. Wir hätten eine größere Auswahl an potenziell geeigneten Kandidaten."

Kovats geht es darum zu verhindern das Österreichs Budgetdefizit nach der Wirtschaftskrise aus dem Ruder läuft. Wenn nichts getan wird, befindet sich das Land in der gleichen Situation wie derzeit Griechenland - am Rande des Staatsbankrotts und unter Aufsicht des Internationalen Währungsfonds und der EU. Der Autor sieht drastische Steuererhöhungen für einen begrenzten Zeitraum als effektivstes Mittel an:

„Es kann nur eine Erhöhung von Massensteuern sein. Die Mehrwertsteuer soll auf 25 Prozent. Die Körperschaftssteuer auf 40 Prozent und auch die Einkommensteuer gehört angehoben. Das Gleiche gilt für die Mineralölsteuer...