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als zwei Drittel aller in
Österreich gestohlenen Fahrzeuge werden im Osten des Landes
entwendet und dann in Länder im Osten, hauptsächlich Polen,
Tschechien, Ungarn und Rumänien, gebracht. Um gestohlene Fahrzeuge
noch im Inland zu finden ist die Exekutive seit 2006 mit Kameras
unterwegs, die Kennzeichen mit dem Fahndungscomputer abgleichen. Um
die Effizienz hier weiter zu erhöhen, präsentiert Innenministerin
Maria Fekter heute die vollautomatische Variante dieser
Verkehrsüberwachung:
„Der Betrieb beginnt diese Woche. Die
vorbeifahrenden Fahrzeuge werden von hinten gescannt und mit dem
Fahndungscomputer, EKIS, abgeglichen. Bei einem positiven Treffer
werden die Daten an die Landesleitzentrale übermittelt. Dort wird
die Fahndung dann in die Wege geleitet."
Die Kameras werden auf Trägern
oberhalb der Autobahn an wechselnden Standorten montiert. Dabei
handelt es sich um Kameras des Innenministeriums. Die
Autobahnbetriebsgesellschaft ASFINAG stellt lediglich die
Infrastruktur zur Verfügung. Den Anfang machen drei Geräte. Im Laufe
des Jahres sollen noch weitere vier dazukommen. In ein paar Jahren
sollen sie so selbstverständlich wie Radarkästen sein. Wenn Alarm
ausgelöst wird, ist eine Streife innerhalb von Minuten auf dem Weg.
Damit das System auch wirklich lückenlos arbeiten kann, appelliert
die Innenministerin an die Bevölkerung:
„Die Problematik die gestohlenen
Fahrzeuge zu erkennen besteht darin, dass manche Personen lange
brauchen, bis sie ihr Fahrzeug gestohlen melden...