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ozent der Österreicher
halten Sparen für sehr wichtig. Dabei sparen sie vor allem, zu 86
Prozent, für eine finanzielle Absicherung in Notfällen. Insgesamt
hat Österreich eine Sparquote von 9,8 Prozent. Das ist das Ergebnis
der heute präsentierten IMAS-Studie zum Sparverhalten der
Österreicher. Interessant ist, dass der „Spardruck" der
Österreich deutlich zurückgegangen ist. Peter Bosek, Privat- und
Firmenkundenvorstand der Erste Bank Österreich, dazu:
„Ich glaube, dass die Finanzkrise zu
einem starken Anstieg geführt hat, nennen sie es Angstsparen oder
Vernunftsparen. Es hat eine Verunsicherung gegeben. Das kommt jetzt
zurück und es gibt eine Normalisierung. International liegen wir
immer noch über dem Durchschnitt von 7,6 Prozent Sparquote."
61 Prozent der Befragten wollen auch in
Zukunft gleich viel sparen als sie es derzeit tun. Rund jeder Fünfte
will mehr sparen. Dazu kommt die gestiegene Angst vor der Inflation.
Rund 70 Prozent fürchtet die Geldabwertung. 2009 waren es nur 62
Prozent. Bosek erklärt warum die Österreicher sparen:
„Das stärkste Motiv ist der
Notgroschen. Dahinter liegt die Altersvorsorge. Diese hat
nachgelassen. An dritter Stelle liegt ein Rückhalt für größere
Anschaffungen, etwa ein Haus oder eine Wohnung oder Auto. Wir haben
schon oft betont drei Monatsnettogehälter in kurzfristig gebundenen
Sparformen parat sein sollten, wenn etwa die Waschmaschine kaputt
ist."
Der durchschnittliche Sparbetrag im
Monat liegt bei 165 Euro...