Der Weg zum österreichischen Budget
steht im Mittelpunkt des heutigen Pressefoyers nach dem Ministerrat.
Nachdem die Regierung die Präsentation der genauen Zahlen für
später als in der Verfassung vorgesehen festgelegt hat, steht sie
unter Zeitdruck. Heute kündigt Bundeskanzler Werner Faymann für
Ende Oktober eine Einigung an:
„Wir haben vor in wichtigen Bereichen
intensive Gespräche zu führen und Ende Oktober in einer Klausur
abzuschließen. Es geht dabei um das Budget 2011 und den Budgetpfad
bis 2014. Er soll unseren geschlossenen Weg belegen können."
Ein Dreijahres-Budget, wie das
Finanzminister Josef Pröll am Montag angesprochen hat, wird es nicht
geben. Die Gespräche sind in vier Arbeitsgruppen zu den Themen
Pflege, Bildung, Stabilitätspakt und Deregulierung eingeteilt.
Faymann rechnet damit, dass auch zusätzlich Einnahmen nötig sind:
„Auf der Einnahmensseite werden wir
sehr genau schauen wo Spielraum durch die bessere Situation gegeben
ist. Wo führen Maßnahmen dazu, dass trotzdem mehr Geld da ist?
Alle die dagegen sind mehr Einnahmen zu generieren, denen muss ich
sagen, dass wir werde die Bildung noch die Kaufkraft zerstören
wollen. Beide Entscheidungen sind maßgeblich für die Zukunft."
Nach der Wien-Wahl zeigten Analysen,
dass vor allem das Thema Integration die Wähler bewegt hat. Dabei
interessierte die versammelten Journalisten ob ÖVP und SPÖ auf
Bundesebene auf das Wahlergebnis der FPÖ reagieren werden. Thema
Nummer Eins ist dabei die Einrichtung eines
Integrationsstaatssekretariats...