Im zweiten Quartal 2010 steigt das österreichische Bruttoinlandsprodukt um 1,2 Prozent, damit atmet österreichs Wirtschaft nach der Krise endlich wieder auf. Ein wichtiger Grund für das positive Ergebnis sind die Erfolge der klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU), wie die neueste Analyse der Unternehmensgruppe Creditreform für das zweite Quartal 2010 zeigen. Helmut Rödl, Universitätsprofessor und Mitglied des Gesamtvorstandes der Creditreform:
"Die Lage im österreichischen Mittelstand ist gut, das kann man gleich von Anfang an sagen. Die Erholung hält an und nach einem starken zweiten Quartal in 2010 ist die Wachstumsdynamik auch über den Sommer hoch gewesen. Das BIP ist um 1,2 Prozent gewachsen im zweiten Quartel und neben Wachstumsimpulsen durch den internationalen Handeln - auch durch die Konjunkturbelebung in Deutschland - dürften auch die globalen und nationalen Konjunkturpakete Wirkung gezeigt haben. Für das Gesamtjahr 2010 wird eine Wachstumsrate zwischen 1,6 und zwei Prozent erwartet. Die günstigere Konjunktur dürfte zu einer Verbesserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt und auch den öffentlichen Haushalten beitragen."
Die klein- und mittelständischen Unternehmen schaffen den Großteil der Arbeits- und Ausbildungsplätze in Österreich und tragen somit zu einem wichtigen Teil des Steueraufkommens und des Bruttoinlandsproduktes bei. Obwohl es auch diesen Unternehmen während der Krise schlechter ging, lässt sich feststellen, dass sie insgesamt besser durch das Jahr 2009 gekommen sind: Die Klein- und Mittelständler zeigten während der Krise weniger Umsatzrückgänge und weniger Kündigungen...