Mit 2,76 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hat Österreich die dritthöchste Forschungsquote (F&E-Quote) unter den 27 EU-Staaten. Bei den Forschungsergebnissen hingegen liegt Österreich im EU-Vergleich an sechster Stelle. Wissenschafts- und Forschungsministerin Beatrix Karl möchte bis 2020 weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren und die Forschungsquote auf 3,76 Prozent des BIPs erhöhen.
"Wir liegen mit unserer Forschungsquote im europäischen Vergleich an dritter Stelle, beim Output hingegen nur an sechster Stelle. Mein Ziel ist es, dass wir auch beim Output in Zukunft besser dastehen. Dazu müssen wir auch stark auf Exzellenz achten. Wir haben Top-Bereiche in Österreich und die gilt es noch verstärkt zu fördern."
Ein Ziel der Ministerin ist es auch, die Akademikerquote zu erhöhen. Bis 2020 sollen achtunddreißig Prozent der dreißig- bis vierunddreißigjährigen Österreicher einen Hochschulabschluss oder gleichwertigen Bildungsabschluss vorweisen können. Denn die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind eine wichtige Investitionen in die Zukunft des Landes, auch aus wirtschaftlicher Sicht. Gut ausgebildete Fachkräfte sind bei den Firmen gefragt und tragen im internationalen Wettbewerb maßgeblich zur Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Österreich bei:
"Wissenschaft und Forschung sind bedeutend für die Wirtschaft, die auch an sehr gut ausgebildeten Absolventen interessiert ist...