Bereits 19 Prozent der ÖsterreicherInnen sind Burnout-gefährdet, knapp die Hälfte der Beschäftigten leiden an einem zu hohen Arbeitstempo. Damit rangiert Österreich an fünfter Stelle im EU-Vergleich. Um Burnout-Erkrankungen entgegenzuwirken wurde die Homepage www.stressfest.at gegründet. Menschen können dort ihr persönliches Burnout-Risiko testen und bekommen neben dem Resultat auch gleich Informationen und Tipps zum Thema Burnout. Mag. Martin Peithner, Geschäftsführer der Austroplant Arzneimittel GmbH, über den Sinn des Stresstests:
„Es geht hier um Prävention, um Früherkennung, um das Abfangen bevor das Problem ein Akutes wird. Nicht erst wenn die Menschen nicht mehr arbeiten können, wenn sie verzweifelt sind, wenn sie in der schweren Depression sind, wenn Familien daran kaputt gehen, Jobs verloren gehen - wir wollen die Menschen vorher erwischen und im Vorfeld alles unternehmen damit das erst gar nicht stattfindet.“
Symptome für Burnout sind vielfältig und reichen von Schlafstörungen über Magen-Darm-Probleme bis zu Depressionen, Angstzuständen und sozialer Isolierung. Die Auswirkungen beschränken sich aber nicht nur auf den privaten Bereich, sondern können auch zu großen wirtschaftlichen Problemen führen:
„Die Zunahme der psychischen Erkrankungen, vor allem Burnout-Syndrom, sind mittlerweile wirklich auch ein wirtschaftlicher Faktor für das Land geworden. Die durchschnittliche Krankenstandsdauer aufgrund von Burnout und ähnlichen Symptomen ist etwa bei 33 Tagen, bei anderen Erkrankungen bei nur rund 10 Tagen, also es ist mehr als die 3-fache Dauer wo Menschen einfach nicht arbeiten können, was dann oft dazu führt dass Menschen im Krankenstand gekündigt werden usw...
Hintergrundinformationen und multimedialer Content zu diesem Thema!
Wir bitten um Verständnis, dass alle weiteren Angebote zu diesem Thema, nur für registrierte JournalistInnen zur Verfügung stehen und bitten Sie sich einzuloggen oder zu registrieren. Dieses Angebot ist für JournalistInnen kostenlos!
Jetzt kostenlos registrieren!