Mehr als 1,5 Millionen Österreicher und Österreicherinnen leiden an Gefäßerkrankungen. Diese reichen von Krampfadern bis zu Thrombosen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Zahl der Erkrankungen wird in den nächsten Jahren stark zunehmen, bei den über Sechzigjährigen geht man sogar von einer Verdoppelung der Patienten aus. Dr. Afshin Assadian, Vorstand der Gefäßchirurgie des Wilhelminenspitals Wien:
"Wenn wir uns die Bevölkerungsstruktur in Österreich anschauen, so können wir in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren mit einer Verdoppelung von jetzt eineinhalb Millionen auf zirka drei Millionen über 65-jährige Menschen rechnen und in den nächsten zehn Jahren sogar mit einer Verdreifachung der über 80-jährigen. Das heißt in diesem Altersbereich sind die ateriellen Erkrankungen sehr, sehr häufig, sie werden sich fast verdoppeln."
Der überdimensionale Anstieg an Patienten mit Gefäßerkrankungen stellt eine Herausforderung für das österreichische Gesundheitssystem dar, denn mehr Patienten brauchen mehr Medikamente und mehr Ärzte. Zusammengefasst bedeutet das stark steigenden Kosten im österreichische Gesundheitssystem. Um diesem Kostenanstieg vorzubeugen, ist es dringend nötig gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Vorsorgen kann ein jeder, denn der beste Schutz vor Gefäßkrankheiten ist ein gesunder Lebensstil:
"Einerseits gibt es klassische Risikofaktoren für Erkrankungen, die sogenannten Life-Style-Probleme, wie Rauchen, falsche Ernährung und zu wenig Bewegung...