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19.11.10 - „Persönliche Freiheit wird eingeschränkt“: Trafikantenprotest gegen EU-Richtlinie

19.11.2010

Österreichs Trafikanten sehen die persönliche Freiheit der Österreicher bedroht. Die Überarbeitung der sogenannten „Tabak-Produkt-Richtlinie" (TDP2) sieht erhebliche Beschränkungen beim Verkauf von Zigaretten, Zigarren, Zigarillos und Pfeifentabak vor. Diese reichen von Einheitspackungen mit strengen Warnhinweisen, Verbot der Produktpräsentation bis hin zu einer Abschaffung der Zigarettenautomaten. In ihrer Ablehnung der TDP" richten sich die Trafikanten auch an die Nichtraucher. Klaus W. Fischer, Präsident des Verbandes der Cigarren- und Pfeifenfachhändler Österreichs (VCPÖ), dazu:

„Wir wenden uns absolut auch an Nichtraucher, weil wir in der zunehmenden Bevormundung der EU einen schweren Eingriff in die Privatsphäre sehen. Es wird in die Entscheidungsfreiheit von mündigen Bürgern und Wählern eingegriffen. Wir verlangen Respekt vor den Bürgern."

Um ein Zeichen gegen die kommende Verordnung zu setzen nehmen rund 7.000 Trafiken und weitere 4.000 deutsche Verkaufsstellen heute und morgen an einer außergewöhnlichen Aktion teil. Den ÖsterreicherInnen soll dabei bildlich vor Augen geführt werden, wie die Zukunft aussehen würde. Alle Packungen sind einheitlich in weiß verkleidet. Alle Displays sind ebenfalls verhängt und sämtliche Werbetafeln abmontiert. Parallel dazu gibt es auch eine Unterschriftenaktion. Die gesammelten Unterzeichnungen sollen am Ende der Politik übergeben werden. KommR Peter Trinkl, Obmann des Bundesgremiums der Tabaktrafikanten der Wirtschaftskammer Österreich (WKO):

„Sie können in jeder Trafik unterschreiben...

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