Heute wurde im Innenministerium zum neunten Mal der Zivildiener des Jahres 2010 ausgezeichnet. Seit fünfunddreißig Jahren gibt es den Zivildienst und mittlerweile werden jährlich sechzig Millionen Euro vom Staat für die gemeinnützige Arbeit ausgegeben. Die Rückflüsse, also der Wert der Pflegetätigkeiten der achzehn bis neunzehn Jährigen, ist bedeutend größer. Mit dem Preis für den Zivildiener des Jahres soll vor allem die Wertschätzung der Arbeit für die Gesellschaft in den Vordergrund gerückt werden. Dr. Maria Fekter, Bundesministerin für Inneres über die Auszeichnung:
"Ich bin immer wieder beeindruckt welches Engagement diese jungen Leute immer wieder vorweisen. Hier sind die Landessieger stellvertretend für das Engagement, das tausende andere in den Bundesländern wahrnehmen."
Dabei war der Zivildienst nicht immer so angesehen wie heute. Wurde er anfänglich noch belächelt, stellt der gemeinnützige Dienst an der Gesellschaft mittlerweile einen zentralen Beitrag zur Arbeit im sozialen Bereich dar. Dr. Maria Fekter:
"Dreizehntausend Zivildiener sind jährlich zugeteilt. Das sind, wenn man diese Zivildiener über die Jahre mit ihren Familien zusammenzählt, weit über hunderttausend Zivildiener. Mit Vater und Mutter sind es fast eine Million Menschen, die mit dem Zivildienst direkt oder indirekt in Kontakt gekommen sind und eine positive Einstellung zu dieser Art der Dienstleistung an der Gesellschaft haben. Daher hat sich der Zivildienst auch so positiv entwickelt...