Innenministerin Maria Fekter gab heute stolz die hundertste
Festnahme der Zielfahnder des Bundeskriminalamts - einer
international agierten Spezialeinheit der Polizei - bekannt. Bei der
Festnahme handelt es sich um den Kopf einer langjährig gesuchten
Schlepperbande und dreier Komplizen, die in der Folge in Österreich
gestellt wurden. Der Anführer der Bande wurde in Nordspanien in
Zusammenarbeit mit der lokalen Polizei ergriffen. Neben dem gelösten
Fall der Schlepperbande konnten die Zielfahnder in der letzten Woche
weitere Erfolge erzielen. Dazu zählt die Festnahme der
österreichweit agierenden Juwelierräuber, auch bekannt unter dem
Namen "Rammbock-Bande". Ebenso konnte ein
Kinderpornographiering ausgehoben werden. Dazu Innenministerin Maria
Fechter:
"Wir haben in der vorigen Woche spezielle
Erfolge verzeichnen können, einerseits den großen Kinderpornoring,
den wir gesprengt haben. Dabei wurden hundertsieben Personen, bei
denen kinderpornographisches Material gefunden wurde, ausgehoben. Sie
wissen, dass Kinderpornographie etwas ist, was wir überhaupt nicht
dulden. Wir alle, ob wir Eltern, Tanten oder Geschwister sind, sind
davon sehr betroffen, wenn wir hören, dass in Österreich derartige
Taten vorkommen. Unschuldige Kinder sexuell zu missbrauchen, ist
eines der grauslichsten Delikte, die wir haben."
Die Zielfahnder wurde 2003 im Bundeskriminalamt eingerichtet.
Seither hat sich die Spezialeinheit der Polizei international
einen Namen als Eliteeinheit gemacht. Nicht nur in Europa, sondern
weltweit schätzt man die Arbeit der österreichischen Zielfahnder...