Rückenschmerzen entwickeln sich zur Volkskrankheit Nummer Eins in Österreich. Fast jede zweite Diagnose in den österreichischen Arztpraxen ist auf Schmerzen aus dem Rückenbereich zurückzuführen. Rund sechs Milliarden Euro betragen in Österreich die jährlichen direkten und indirekten Kosten aufgrund von Rückenschmerzen. Diese Schätzung stützt sich auf eine Studie aus Deutschland, wonach dort der entsprechende Betrag 2,2 Prozent des BIP ausmacht. Dagegen kämpft jetzt eine neue Initiative des Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur (ASKÖ) an. Dabei kommen Mitarbeiter des ASKÖ mit Bussen direkt in österreichische Betriebe. Präsident Peter Wittmann dazu:

„Wir bieten einen Muskelfunktionstest auf höchster wissenschaftlicher Basis an. Aufgrund dieses Test geben wir ein Trainingsprogramm vor. Dieses Programm kann man bei Anbietern, die von Fit für Österreich zertifiziert sind, abarbeiten. Dort kann man sicher sein, dass ein gesundes Programm trainiert wird. Nach drei Monaten gibt es dann wieder einen Test, und man kann feststellen wie man sich entwickelt hat."

Das Programm wurde vom ASKÖ entwickelt und wird von Sportwissenschaftlern und geschulten Trainern durchgeführt. Nach dem finalen Test erstattet dann die Gebietskrankenkasse und die Arbeiterkammer einen Teil der Kosten zurück. Die Teilnehmer haben dann eine Anleitung, wie sie in Zukunft Rückenschmerzen vermeiden können und achten bewusster auf ihre Bewegungen. Der Schwerpunkt Rücken ist nur ein Teil der langjährigen Anstrengungen der Arbeitsgemeinschaft...