Die Zahl
der Hörverluste hat sich seit den 80er Jahren verdreifacht. 1,7
Millionen Menschen in Österreich sind von einer
Hörminderung betroffen, weltweit sind es 800 Millionen. Schwerhörigkeit ist
kein alleiniges Problem älterer Menschen mehr; durch mehr
Lärmbelästigung im Alltag und lautes Musikhören haben auch jüngere
Leute immer öfter Probleme damit. Obwohl schlechteres Hören ein
Hauptgrund für soziale Isolation ist, greifen Betroffene oft erst
nach zehn Jahren zu einem Hörgerät. Doktor Patrick Zorowka,
Vorstand der Universitätsklinik Innsbruck für HNO-Heilkunde, über
die Folgen einer zu späten Versorgung einer Hörminderung:
"Das
Problem einer zu späten Hörversorgung ist die sogenannte
Hörentwöhnung. Die hauptsächliche Sprachverarbeitung erfolgt im
Gehirn und wenn es durch eine periphere Hörschädigung zuwenig
akkustischen Input bekommt, dann kommt es zu einer Rückbildung der
Hörverarbeitungs-Strukturen, der neuronalen Vernetzung. Und damit
werden die Menschen später nicht die Möglichkeiten durch ein
Hörgerät ausnutzen können, die eigentlich möglich wären."
Auf eine
Hörhilfe zu verzichten kann dabei mehrere Gründe haben: Einerseits
wird ein Hörgerät von vielen Menschen mit Alter und Gebrechlichkeit
verbunden, für andere wiederum stehen die Ästhetik oder die
Handhabung im Vordergrund. Mit
Lyric vertreibt
Phonak
jetzt ein neues Hörgerät, das von außen unsichtbar ist; es bedarf
auch keines Batteriewechsels, muss nicht gereinigt werden und kann
120 Tage am Stück getragen werden...