Diesen Sommer wird eine ganze Stadt zu
Kunst. Das Festival der Regionen erklärt die klassische Eisenbahner-
und Umsteigerstadt Attnang-Puchheim zum temporären Kulturdistrikt
und feiert ein großes Fest der Künste im Ambiente des Bahnhofs und
im anliegenden Stadtraum. Eine Zentrale Rolle spielt dabei natürlich
der Bahnhof selber. Direkt an den Geleisen entsteht ein
Festivalzentrum mit Schanigarten, Informationscenter, Schlafwagen und
Ausstellungen. Gottfried Hattinger, künstlerischer Leiter, weiß was
die Passagiere und Passanten sonst noch erwartet:
„Es gibt am Bahnhof die „Street
Academy" für die Jungen. Hier wird Beatboxen und Rap eine
Plattform geboten. Ein junger Autor aus Attnang-Puchheim hat ein
Stück geschrieben. Dann gibt es Aktionen wie „Küss die Hand,
Attnang-Puchheim" von den Freundinnen der Kunst. Dabei werden die
Fahrgäste mit Fähnchen und Blasmusik begrüßt, so wie damals der
Kaiser. Damit das alles nicht zu freundlich wird, gibt es die
„Passantenbeschimpfung". Dabei werden Passanten in einer
hochgestochenen Handke-Sprache beschimpft."
Weit über hundert Künstler und
Künstlerinnen, Gruppen und Ensembles werden an zwölf Standorten
vom 22.Juni bis 03. Juli ein vielfältiges Programm bieten. Dazu
gibt es auch Mitwirkungsmöglichkeiten. Interessierte können
beispielsweise bei einem Film mitwirken, oder aber auch Geschlecht,
Religion oder politische Partei wechseln. Hattinger über ein
Projekt das ihn besonders interessiert:
„Ein Projekt, das vielleicht ein
wenig konventionell klingt, ist das Chorprojekt „A Capella
Attnang-Puchheim...