Is
t mein Penis nicht viel zu klein? Wie
groß sollte er sein? Am Ende kommt es doch auf die Größe an, oder
nicht? Das sind Fragen die sich viele Männer täglich stellen. Der
junge Kabarettist Stefan Scheiblecker nimmt sich in seinem unverblümt
autobiografischen Roman eines Themas an, das Männer wie Frauen
insgeheim mehr beschäftigt, als sie gemeinhin zugeben. In seinem zum
Weinen komischen und dabei spannenden Buch über ein (Liebes-)Leben
mit elf Zentimetern erzählt er seine Erfahrungen. Dabei erfährt
man auch über seine Versuche ein paar Zentimeter dazuzugewinnen.
Pillen, Massagetechniken, Pumpen und so genannte Stretcher haben alle
nicht das versprochene Ergebnis gebracht. Dabei haben die Stretcher
zumindest für amüsante Anekdoten gesorgt. Scheiblecker dazu:
„Das sind so Dinger die man sich auf
die Hoden klemmt, damit der Penis gestretcht wird. Die kann man auch
im Alltag tragen. Bessere Modelle haben auch einen Timer, damit man
nicht zu lange stretcht. Das führt dann aber leider auch dazu, dass
man mit läutender Hose in einer Sitzung sitzt. Eigentlich eine
schräge Sache."
Die Angst, dass sein Penis zu kurz sei,
führte so weit, dass Scheiblecker intime Kontakte scheute. Sogar vor
seiner Freundin wollte er sich nicht nackt zeigen. Erst nach über
einem Jahr brachte er genug Mut auf. Davor ging er jahrelang durch
die sprichwörtliche Hölle. Er probierte alle möglichen
Verlängerungsangebote aus. Pillen mit Rotweinextrakt um rund 60 Euro
waren noch die günstigste Methode...