In Österreich leiden 25 Prozent der
Bevölkerung unter Schlafstörungen. Oft mit der fatalen Folge einer
Tagesmüdigkeit, die wiederum zu schweren Unfällen und erheblichen
Problemen am Arbeitsplatz führen kann. Denn wer schlecht schläft
macht Fehler. Jeder dritte Verkehrsunfall und etwa 24 Prozent aller
tödlichen Unfälle werden bereits durch Müdigkeit aufgrund von
schlechtem Schlaf verursacht. Bei länger dauernden Schlafstörungen
steigt die Unfallwahrscheinlichkeit um 650 Prozent. Univ.-Prof. Dr.
Manfred Walzl, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie der
Landesnervenklinik Graz, erklärt die Wirkung von Schlafmangel:
„Immer dann, wenn Sie 17 Stunden am
Stück wach sind, zum Beispiel von 6 Uhr in der Früh bis 23 Uhr am
Abend, reagieren sie so, als hätten sie 0,5,Promille Alkohol im
Blut. Nach 24 Stunden fahren sie Auto als ob sie ein Promille
hätten. Das will keiner. Sie haben Halluzination und plötzlich
liegen Holzblöcke auf der Autobahn die es gar nicht gibt."
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)
geht davon aus, dass Schlafprobleme in Zukunft in ihrer Bedeutung
annähernd auf einer Stufe mit Lungenkrebs und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen werden. Die Ursachen für die
Probleme können dabei vielfältig sein. Körperliche Probleme, wie
etwa Schnarchen, können genauso gut Auslöser sein, wie etwa Stress
oder andere psychischen Belastungen. Ein wichtiger Faktor ist auch
das Umfeld der Schlafstätte. Ruhe und Dunkelheit sind hier wichtig.
Darüber hinaus gibt es auch eine Faktor den man bis heute nicht
regeln konnte...