Heute, am 22. Februar, ist in der EU der „Tag der Kriminalitätsopfer“, der den zahlreichen unschuldigen Opfern von Straftaten gilt. Österreich liegt bei der Bekämpfung von Straftaten im EU-Vergleich weit vorne. Beim Opferschutz ist Österreich überhaupt die Nummer eins in der EU. Grund dafür ist eine sukzessive Verbesserung der Bedingungen für Opfer strafrechtlicher Handlungen, die man seit den neunziger Jahren umsetzt. Dazu Innenministerin Maria Fekter:
"Einerseits ist das Opfer in der Polizeiarbeit in den Vordergrund gerückt. Mit dem Gewaltschutzgesetz, das wir in den neunziger Jahren beschlossen haben, hat sich ein Paradigmenwechsel ergeben und die Polizei hat heute ganz wesentliche Aufgaben im Opferschutz vorzunehmen."
2010 gab der Staat Österreich 4,3 Millionen Euro für die Prozessbegleitung von Opfern aus. Neben der Prozessbegleitung geht es, laut der Innenministerin, vor allem auch darum, einen behutsamen Umgang mit den Opfern zu gewährleisten und eine opferorientierte Strafrechtspflege unter dem Motto "Schutz durch Recht" umzusetzen. Zu diesem Zwecke hebt Maria Fekter die Wichtigkeit der übergreifenden Zusammenarbeit hervor. Dazu Fekter:
"Eines unser jüngsten Projekte ist unser Bündnis gegen Gewalt, das wir im Bundeskriminalamt eingerichtet haben. Weil gerade bei Gewaltbekämpfung gibt es ja nicht nur die Polizei und das Opfer, sondern sehr viele Player, die mitwirken. Eine institutionelle Vernetzung hat es diesbezüglich bisher noch nicht gegeben.
Einen besonderen Dank im Zusammenhang mit dem Opferschutz spricht Fekter allen ehrenamtlich tätigen ÖsterreicherInnen aus...
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