Die OMV konnte im Jahr 2010 ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr steigern. Das verkündete Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer auf der heutigen Bilanzpressekonferenz. Das CCS EBIT vor Sondereffekten konnte um 74 Prozent auf 2.470 Millionen Euro gesteigert werden. Der Cashflow stieg um 56 Prozent auf 2.886 Millionen Euro. Das verdankt die OMV einer verstärkten Konzentration auf das Gas- und Kraftwerkgeschäft. Ruttenstorfer dazu:
„Weil diesem Geschäft die Zukunft gehört. Da freut es mich zu sagen, dass Projekte in Rumänien und der Türkei, sowohl bei Gaskraftwerken als auch bei Windparks auf Schiene stehen . 2011 wird für Nabucco ein Schlüsseljahr, und der Hub in Baumgarten entwickelt sich sehr erfolgreich."
Die Nabucco-Pipeline wird in der Türkei beginnen und bis in das österreichische Baumgarten an der March führen. Dort liegt das zentrale Verteilerzentrum der OMV für Erdgas. Dazu wird dort auch ein wesentlicher Anteil der gesamten Erdgaslieferungen an Europa verteilt. Dazu passt auch, dass die OMV drauf setzt Märkte zu besetzen, die noch wachsen. Ruttenstorfer über einen der wichtigsten Märkte:
„Das ist die Türkei und wir haben unsere Position ausgebaut. Wir halten 96 Prozent an der Petrol Ofisi und kontrollieren damit diese Gesellschaft."
Petrol Ofisi ist eines der führenden Mineralölunternehmen der Türkei mit einem Marktwert von 3,1 Milliarden US-Dollar. Es besitzt rund 3.631 Tankstellen in der Türkei. Damit ist die OMV dem Ziel, der führende Energieversorger im europäischen Wachstumsgürtel zu sein, einen Schritt näher gerückt...
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