Die österreichische Mobilitätswirtschaft atmet nun nach der Finanzkrise langsam wieder auf. 200.000 Österreicher sind derzeit im Transportsektor beschäftigt, dieser generiert eine indirekte Wertschöpfung von vierzehn Millionen Euro jährlich. Während Transportunternehmen zwar noch keine neuen Mitarbeiter einstellen, so wird die Geschäftslage für die nächsten drei bis sechs Monate dennoch positiv eingeschätzt. Denn schon jetzt gaben acht Prozent der befragten Unternehmen an, dass ein Mangel an Arbeitskräfte bestünde. Dass Arbeitgeber noch mit dem Einstellen neuer Mitarbeiter zögern, darüber spricht Ing. Mag. Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Österreich:
"Das Wichtigste ist, dass die Konjunkturentwicklung wieder positiv ist, d.h. die Nachfrage wieder vorhanden ist. Gleichzeitig ist aber das klare Commitment in der Zukunft verstärkt wieder MitarbeiterInnen einzustellen noch nicht wieder von den Unternehmern gegeben. Das zeigt sich ganz deutlich an den Neuzulassungen von Fuhrparks, wo auch noch ein sehr gedämpftes Verhalten im Investitionsverhalten der Unternehmer zu erkennen ist. Und auf der anderen Seite sieht man, dass Preise steigen müssen. Bedingt durch die höheren Energiepreise, durch die Valorisierung des Road Pricings."
Damit Österreich wieder sichere Beschäftigungszuwächse in der Transportindustrie verzeichnen und sich gleichzeitig gegen die Billiglohnländer durchsetzten kann, muss sich das Land neu positionieren, so die Vertreter der Wirtschaftskammer...