Zu Beginn des Frühling
machen sich wieder rund 65 Prozent der ÖsterreicherInnen Gedanken
um ihr Gewicht. Weihnachten und Ferien haben sie wieder zulegen lassen,
und diese rund 4,5 Millionen Personen wollen ihr Gewicht reduzieren.
Die Mehrheit der ÖsterreicherInnen weiß zwar, dass zu viel Fett
ungesund ist, oder dass einseitige Ernährung krank macht. Trotzdem
handeln die wenigsten danach. Dabei ist das Wissen um gesunde
Ernährung vorhanden. Es muss nur umgesetzt werden. Eine große Rolle
spielen hier laut Experten die Medien. Mag. Dr. Harald Katzmair von
FAS.research über die Probleme:
„Die gängigsten
Klischees bestehen darin, dass hinter jeder Diät eine andere steht,
die genau das Gegenteil beinhaltet. Es gibt reine Fleisch-Diäten,
reine Kohlehydratdiäten oder reine Gemüsediäten. Alles was nach
Entweder-Oder klingt ist in der Regel falsch. Es geht um die richtige
Mischung."
In jeder Wochenzeitschrift, in jeder
Wochenendbeilage einer Tageszeitung oder jedem Life-Style-Magazin
werden Tipps gegeben. Die Menge der widersprüchlichen Informationen
verunsichert die Menschen. So führt ein Überangebot an Information
zu einer Situation in der die Konsumenten erst recht nicht wissen,
was sie tun sollen. Matthias Krön vom „Verein Soja für
Österreich" über weitere Ursachen für die schlechten
Ernährungsgewohnheiten der Österreicher:
„Ein Thema ist,
dass pflanzliche Produkte viel teurer geworden sind. Früher waren
Schnitzel und Butter teuer. Heute gilt eigentlich, dass ein
Lebensmittel umso billiger ist, je mehr Fett und Zucker es enthält...