85 Prozent der ÖsterreicherInnen sehen
Datenschutz als ein sehr wichtiges Thema. 75 Prozent sind um
Datenschutz-Verstöße besorgt und 66 Prozent glauben, keine Kontrolle
über ihre Daten zu haben. Das zeigt eine heute präsentierte
europaweite Studie im Auftrag des Nokia Siemens Networks. Dabei
zeigt sich auch, dass die ÖsterreicherInnen sich in ihrem Verhalten
in drei Verhaltenstypen einteilen lassen. Peter Wukowits, Country
Director Nokia Siemens Networks Österreich, über die Gruppen:
„Es gibt einmal die Unbeteiligten mit
14 Prozent. Sie sind eher jünger und aufgeschlossen. Sie sind auch
sehr gewohnt an den Umgang mit Facebook und anderen Medien. Die
zweite Gruppe sind die Ängstlichen mit 32 Prozent. Sie sind eher
älter und haben ein hohes Bildungsniveau. Sie geben ihre Daten eher
selten her. Die größte Gruppe, mit 54 Prozent, sind die
Anspruchsvollen. Hier geht es darum, dass Menschen mit gehobeneren
Einkommen und mittlerem Bildungsniveau gewohnt sind Online-Medien zu
nutzen."
85 Prozent der Befragten fordern
demnach auch eine stärkere Bestrafung bei Verletzung von Datenschutz
oder Privatsphäre und 72 Prozent befürchten, dass ihre Daten an
Dritte weiterverkauft werden. 40 Prozent der Befragten sind aber
damit einverstanden persönliche Daten zu teilen, um persönliche
Dienste zu erhalten. Wukowits rät zu ein paar Grundregeln um die
Sicherheit der eigenen Daten im Netz zu gewährleisten:
„Zum Umgang mit Daten denke ich, dass
man darauf achten sollte, dass man nur dort seine Daten angibt wo
auch seine Interessen liegen...