Viele ÖsterreicherInnen beschäftigen
sich mit den Folgen ihres eigenen Todes. So haben etwa 40 Prozent
eine Lebensversicherung abgeschlossen und 28 Prozent der Über-40-Jährigen haben bekanntgegeben, welche Bestattungsart sie
bevorzugen. Allerdings herrscht auf der anderen Seite großer
Informationsmangel über die notwendigen Schritte bei einem Todesfall
in der Familie oder im engeren Freundeskreis. Das zeigt eine aktuelle
Befragung. Dr. Peter Hajek, Geschäftsführer Peter Hajek Public
Opinion Strategies GmbH., zu dem Ergebnis:
„Acht Prozent sagen uns, dass sie
sehr gut vorbereitet sind. 37 Prozent sagen: „Ja sie wissen ein
bisschen Bescheid". Aber immerhin über 50 Prozent sagen: „Ich
bin nicht vorbereitet und hier habe ich Bedarf"."
Auf dieses Informationsbedürfnis geht
jetzt die Bestattung Wien ein. Ein kurzes Informationsblatt enthält
zehn Punkte, die man zu Lebzeiten regeln sollte. Die Liste reicht vom
Anlegen einer Dokumentenmappe bis zum Ablauf der Trauerfeier. Dr.
Mag. Christian Fertinger, Geschäftsführer der B&F Wien -
Bestattung und Friedhöfe GmbH., zeigt, dass mit manchen Tipps durchaus
größere Probleme vermieden werden können:
„Bitte nicht ins Testament
hineinschreiben, wie die Bestattung ablaufen soll. Wenn man zum
Beispiel Gegner der Kremation ist, sollte man das an anderer Stelle
anmerken. Es kann sein, dass in der Grabstätte nur mehr für eine
Urne Platz ist. Die Familie sagt, dass die Mutter natürlich ins
Familiengrab soll. Dann wird das Testament erst später geöffnet und
dann ist es schon passiert...