Österreichs SeniorInnen werden immer
aktiver. Wandern, Nordic Walking und Co werden auch noch im hohen
Alter betrieben. Oft erfolgen diese Aktivitäten allerdings alleine
oder bestenfalls zu zweit. Damit verbunden ist ein höheres Risiko
als vor einigen Jahren außerhalb der eigenen vier Wände auf
medizinische Notfallshilfe angewiesen zu sein. Karl Blecha, Präsident
des Österreichischen Seniorenrates, zu der Entwicklung:
„Früher hat man gesagt, dass es
einen Über-60-Jährigen, wenn ihm etwas passiert, eh zuhause trifft.
Damals lagen die Unfälle zuhause bei über 60 Prozent. Das ist heute
umgekehrt. Warum? Weil die Menschen aktiver und fitter sind und etwas
tun. Da passiert immer wieder etwas."
Hier schafft jetzt ein neues Angebot
Abhilfe. Ein mobiles Notrufsystem ermöglicht ab sofort, dass man
jederzeit und an jedem Ort über ein Mobiltelefon direkt mit dem
Arbeiter-Samariter-Bund verbunden wird. Im Gegensatz zum bereits
bekannten Heimnotruf ist man damit permanent in der Lage in wenigen
Sekunden über den Notrufknopf Hilfe zu erhalten.
Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich,
dazu:
„Es entsteht automatisch eine
Freisprechverbindung. Das Handy muss also nicht in der Hand gehalten
werden. Der Dispatcher in der Zentrale weiß dann mit wem er es zu
tun hat und kann fragen wie wir helfen können. Wir können dann
abschätzen ob es ein Notfall ist, der zeitkritische Maßnahmen
erfordert oder ob wir auf andere Weise helfen können...