Die
ÖsterreicherInnen geben jährlich bis zu 569 Euro zu viel für ihre
Autoversicherung aus. Das zeigt eine aktuelle Studie der
Arbeiterkammer Oberösterreich und dem Online-Vergleichsportal
durchblicker.at. Zugleich zeigt sich auch, dass es keine generell
günstigen oder teuren Anbieter gibt. Der Markt wird immer
individueller, ein Vergleich dadurch immer schwerer. Reinhold
Baudisch, Geschäftsführer von durchblicker.at, zum Fazit der
Studie:
„Generell
gilt, dass man sich durch einen Vergleich viel Geld sparen kann. Ich
nenne ihnen ein Beispiel. Wir haben eine Vollkaskoversicherung für
einen Passat mit 140 PS gesucht. Als Fahrer haben wir einen 40 Jahre
alten Wiener, mit Bonus-Malus-Stufe Null, genommen. Der günstigste
Anbieter verlangt 1230 Euro pro Jahr. Der teuerste Anbieter will für
das gleiche Angebot 1736 Euro. Die Differenz beträgt also über 500
Euro."
Selbst bei
einer reinen Haftpflicht-Versicherung für einen Fiat Punto in der
Bonus/Malus-Stufe 9 kann zwischen dem teuersten und günstigen
Anbieter eine Ersparnis von 403 Euro im Jahr liegen. Seit 2010
beobachtet durchblicker.at den Markt für Fixkosten der
ÖsterreicherInnen. Die Vergleiche bringen mehr Transparenz und somit
mehr Druck auf die Preise. Außerdem zeigen die Daten des
österreichischen Versicherungsverbandes, dass gerade jetzt der
Zeitpunkt für einen Versicherungswechsel günstig ist. So sind die
durchschnittlichen Prämien in der Kfz-Versicherung zwischen 2004 und
2009 jährlich um 1,2 Prozent gesunken...