Die Österreicher reisen heuer wieder liebend gerne und lassen sich dies auch etwas kosten. Das zeigt eine europäische Studie, die im Auftrag von europ assistance durchgeführt wurde. Österreichs Urlaubskassen sind laut der Studie um einiges voller, als jene der meisten anderen europäischen Staaten und in etwa wieder auf dem Niveau des Jahres 2008, vor der Finanzkrise. Hierzulande gibt man bis zu 2345 Euro für einen Familienurlaub aus, der Durchschnittseuropäer hingegen spart und zahlt nur 2145 Euro. Eine neue Entwicklung am Urlaubsmarkt ist die Buchung im Internet. Immer mehr Österreicher entscheiden sich für den Klick in den Urlaub. Dazu Jean-Francois Diet, Geschäftsführer europ assistance Österreich:
„Die Österreicher sind nach wie vor urlaubsfreudig für den Sommer. Es sind etwa vierundsechzig Prozent, die beabsichtigen einen Urlaub zu machen in diesem Sommer. Sie haben auch die Mittel dafür und sie beabsichtigen ein höheres Budget dafür auszugeben als im Vorjahr. Das sind 2345 Euro pro Familie. Eine starke Tendenz sehen wir in der Buchung im Internet. Fünfundfünfzig Prozent der Österreicher geben an, im Internet zu buchen. Vor drei Jahren waren es noch fünfundvierzig Prozent, also plus zehn Prozentpunkte. Man muss aber dazu sagen, dass sie eher im Internet-Reisebüro buchen. Das heißt sie zählen auf die klassischen Werte aber tun dies im Internet.“
Die Österreicher geben aber nicht nur mehr Geld für den Urlaub aus, sie machen sich auch deutlich mehr Sorgen...