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26.05.11 - "Keine Angst vor Handystrahlen": Österreichische Wissenschafter entwarnen

26.05.2011
26052011_handystrahlen_klein.jpgDer Mobilfunk gefährdet unsere Gesundheit nicht. Das ist das Ergebnis einer Begutachtung von hundert internationalen Studien, die einmal im Jahr vom Wissenschaftlichen Beirat Funk, WBF, durchgeführt wird. Als beratendes Gremium steht der WBF dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zur Seite. Über das Ergebnis der Bewertungen von sechzehn interdisziplinären Wissenschaftern aus Österreich und Deutschland spricht Univ.-Prof. DI Dr. Norbert Vana, Vorsitzender der WBF, Prof. i. R. an der TU Wien:

„Wir haben hundert Studien im heurigen Jahr bewertet. Das Gesamtergebnis unserer Bewertung ist, dass man nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft nicht davon sprechen kann, dass es eine Gesundheitsgefährdung durch die Verwendung des Mobilfunks gibt. Man geht von den international anerkannten Grenzwerten aus, wobei man dazu sagen muss, dass die tatsächlichen Werte auch bei Handys nur in der Prozentgegend dieser entsprechenden Werte liegen. Es gibt Effekte durch elektromagnetische Felder, auf das EEG, Effekte auf die Gehirnströme, nur das hat mit Gesundheitsgefährdung nichts zu tun.“

Details der Studie zeigen, dass die Exposition durch den Mobilfunk in den eigenen vier Räumen relativ gering ist. In öffentlichen Verkehrsmitteln hingegen ist sie aufgrund der hohen Anzahl von Handys am höchsten. Der Mobilfunk fördert laut dem Stand der derzeitigen Wissenschaft nicht die Krebserkrankung bei Kindern oder die Entwicklung von Hirntumoren, wie vereinzelt angenommen...

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