200.000 E-Fahrzeuge
sollen 2020 auf Österreichs Strassen unterwegs sein, fordern
Verbund, Klimabündnis und Greenpeace. Dies sei der noch einzig
mögliche Weg, um die im Kyoto-Protokoll festgelegten
Klimaschutzziele Östereichs für 2020 zu erreichen - immerhin
macht der Verkehr mittlerweile ein Drittel der
Treibhausgas-Emissionen aus. Dabei sei es notwendig, dass E-Mobilität
aus rein erneuerbaren Energien gespeist wird, wobei eine gesetzliche
Regelung für eine genaue Zertifizierung des Stroms noch aussteht.
Mag. Alexander Egit, GF von Greenpeace:
"Wir sehen die große
Gefahr, dass Österreich bei der Entwicklung erneuerbarer Energien
abgehängt wird. Statt bestmögliche gesetzliche Voraussetzungen zu
schaffen, fährt die österreichische Bundesregierung hier mit
angezogenenr Handbremse. Es ist inakzeptabel, dass in Österreich
Elektromobile mit Atomstrom betrieben werden können. Damit verkommt
eine vermeintlich saubere Mobilitätslösung zu einem
Etikettenschwindel. Sie dürfen nicht vergessen, dass es hier auch
eine Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen ist. Wenn die
Bevölkerung das Gefühl hat, dass Elektromobilität mit Atomkraft
oder Kohlestrom betrieben wird, dann wird diese Akzeptanz auf null
sinken!"
Spezielle Anreize sollen
E-Mobilität für Kunden attraktiver machen: Etwa eine Spreizung der
NOVA zugunsen von E-Autos, oder Vorteile bei Parkgebühren. Der für
das vorgenommene Ziel erforderliche Strom soll dabei rein aus
zusätzlichen erneuerbaren Energiequellen kommen, damit es zu keiner
bloßen Umverteilung bei der Stromnutzung kommt...