Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser beteuerte heute bei einer Pressekonferenz einmal mehr seine Unschuld. Grasser beschwerte sich außerdem, dass die Hausdurchsuchungen, die letzte Woche donnerstags bei ihm und seiner Familie durchgeführt wurden, unrechtmäßig gewesen seien. Vor allem, dass die Presse über die Durchsuchungen informiert war, kritisierte Grasser. Er beteuerte, dass er „wie ein Löwe“ kämpfen werde, um seine Familie zu beschützen und zu beweisen dass er unschuldig sei. Dazu Mag. Karl Heinz Grasser
„Wenn sie sich einmal in meine Lage hineinversetzen, wenn sie sich überlegen, wie es dem siebzehnjährigen Sohn geht, der dann am nächsten Tag in die Schule geht. Dann muss ich ihnen einfach sagen, das lasse ich mir so nicht gefallen. Dass meine Familie, meine Kinder, unter diesen Zwangsmaßnahmen der Staatsanwaltschaft zu leiden haben, das geht einfach nicht. Das ist und war eine grobe Rechtsverletzung und dafür wird jemand die Verantwortung zu tragen haben.“
Seit zwanzig Monaten laufen die Untersuchungen gegen Karl-Heinz Grasser. Bis dato gibt es keine Beweisführung. Jedoch käme es, so Grasser, immer wieder zu ungerechten Handlungen gegen ihn uns seine Familie. Nun fordert der Ex-Finanzminister, dass ein Untersuchungsausschuss eingerichtet wird, der sich seiner Causa annimmt, damit er endlich zu einem fairen und objektiven Verfahren komme:
„Das ist keine normale Vorgangsweise, kein normales Verfahren. Das ist die gezielte Vernichtung meiner Existenz, die hier betrieben wird...