Man meint, die
Sicherheitslücken im Umgang mit Social Media sind gemeinhin
bekannt. Dass einmal eröffnete Accounts mit den eigenen Daten nicht
mehr gelöscht werden können bzw. mehrere Monate gespeichert
bleiben, ist aber gerade jüngeren Usern beim Surfen im Netz oft
nicht bewusst. In diesem Zusammenhang hat Saturn zusammen mit HP und
A1 einen Schülerwettbewerb gestartet, um Jugendlichen diese Risiken
aufzuzeigen. Im Vorfeld des Wettbewerbes "(Online-)Medienkompetenz:
Fit für Social Media & Co" führte Saturn eine eigene Umfrage
zum Thema Medienkompetenz durch, an der insgesamt 383 Schüler
teilgenommen haben. Thomas Pöcheim, Geschäftsführung Saturn, über
die Ergebnisse der Studie:
"Die Erkenntnis grob
zusammengefasst war, dass die Teenager sagen, sie gehen vorsichtig
mit ihren persönlichen Daten um. Aber 70% geben schon ihren
richtigen Namen an! Wir haben weiter verfolgt, welche persönlichen
Daten man von ihnen im Internet findet: So ist die Nummer eins
Informationen über eigene Tätigkeiten und Hobbys, auf Nummer zwei
sind schon eigene Fotos und Filme von Freunden und Familie. Auf Platz
vier kommt bereits die eigene E-Mail Adresse bzw. der Instant
Messenger. Positiv sehen wir die Privacy-Optionen. Da sehen wir, dass 2009 noch weniger als die Hälfte diese Optionen genutzt haben.
Das ist mittlerweile auf über 70% angestiegen."
Gewonnen hat den
Wettbewerb die Sporthauptschule in Mondsee mit ihrem Projekt "What's
up with Facebook & CO?" Im Zuge einer Website für die Klasse
erstellte man einen Leitfaden über die Nutzung von Social Media mit
Informationen über Privatsphäre, Sicherheit beim Downloaden,
Allgemeine Geschäftsbedingungen, Urheberrechte, etc...