Im Handelsbereich für Sportartikel
gibt es in Österreich nur 6 Marken, die 90% des Marktes abdecken.
Pro Jahr gibt der Österreicher dabei durchschnittlich 220 Euro für Sportwaren aus, pro Haushalt sogar 500 Euro, besagt eine Studie von
Regiodata. Bei Sport 2000 präsentierte man heute sein neues
Geschäftskonzept. Mit 417 Standorten in Österreich, Tschechien und
der Slowakei ist man zwar der größte Anbieter von Sportartikelwaren
in der Region, befindet sich aber nicht unter den Bekanntesten. Bis
2015 will man auf 500 Geschäfte aufstocken. Um dieses Ziel zu
erreichen, möchte man gezielt auf die lokalen Händler vor Ort
bauen. Holger Schwarting, Vorstand Sport 2000:
"Für mich ist ein Filialist ein
Unternehmen, welches sehr stark vereinheitlichte Sortimente hat. Das
Konzept des Geschäftes steht im Vordergrund, weniger das Personal
oder ein lokaler Unternehmer. Hier sind wir ganz anders aufgestellt:
Bei uns steht der Unternehmer vor Ort im Vordergrund, der für den
Sport steht. Er kennt seine Kunden am allerbesten, und sucht sich ein
Sortiment aus, das in seiner Region passend ist. Diese Stärke wird
duch die Marke Sport 2000 ergänzt. Uns geht es um diese Kombination
aus einer Marke, die für etwas steht, und dem lokalen Unternehmer."
Diese Lokalität der Händler soll dem
Kunden eine bessere Beratung und Serviceleistung bringen, betont
Schwarting. Viele Händler seien früher aktive Sportler gewesen...