Heute wurden die seit Februar gesammelten Unterstützungserklärungen für das "Volksbegehren Bildungsinitiative", 51.817 an der Zahl, an das Innenministerium übergeben. Dazu begleiteten dutzende Kindergartenkinder den Initiator der Initiative, Hannes Androsch, zum Innenministerium. Sie sollten die Bildungsakteure der Zukunft darstellen, jene Kinder, für die sich das Bildungsvolksbegehren einsetzt. Über den weiteren Verlauf des Bildungsvolksbegehrens spricht Dr. Hannes Androsch, Industrieller, Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung, Vizekanzler und Finanzminister a.D.:
"Formal geht es so weiter, dass die Frau Bundesministerin bis ersten August eine Eintragungswoche fixieren wird. Für uns geht es nahtlos weiter Interesse zu schaffen und Engagement einzuwerben, um aus der erfolgreichen Thematisierung der Bildung eine noch erfolgreichere Kampagnisierung und Mobilisierung zu erreichen für das gesamte Volksbegehren, das dann ins Parlament kommt. Aber mit dem Parlament ist nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Das wird erst erreicht, wenn die entsprechende Umsetzung erfolgt."
Besonders erfreut zeigen sich die Initiatoren des Volksbegehrens Bildungsinitiative über die breite Beteiligung der Zivilgesellschaft. Nur diese könne die Bildungsdebatte derzeit weiterbringen, denn die Politik sei nach wie vor in scheinideologischen Diskussionen verhaftet, wie etwa jener zur Gesamtschule. Univ. Prof. Bernd Schilcher, Mitinitiator des "Volksbegehren Bildungsinitiative", über die rege Beteiligung:
„Die bürgerliche Gesellschaft oder Zivilgesellschaft ist ja nichts genuin österreichisches...