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Der Österreichische Führungskräfte Monitor, jährlich durchgeführt im Namen der Arbeiterkammer Oberösterreich, kommt heuer zu einem alarmierenden Ergebnis: Seit 2008 ist bei den Frauen ein Rückgang um drei Prozentpunkte feststellbar. Derzeit sind achtundsechzig Prozent der Führungskräfte männlich, nur zweiunddreißig Prozent weiblich. Entgegen medialer Verkündungen kommen also immer weniger Frauen in Leitungspositionen. Woran es liegt, dass der Anteil von weiblichen Leitungspositionen zurückgegangen ist, erleutert Dr. Johann Kalliauer, Präsident der AK Oberösterreich:
"Die Entwicklung der letzten drei Jahre zeigt, dass der Anteil der Frauen in Führungspositionen nicht wächst, sondern eher zurückgeht. Wenn man jetzt noch mit einbezieht, dass der öffentliche Sektor was Frauen in Führungspositionen anlangt, sehr stark zugenommen hat, dann zeigt das, dass immer weniger Frauen in der Privatwirtschaft eine Chance haben. Im Zweifelsfalle nimmt man einen Mann. Es könnten ja Betreuungspflichten kommen. All die Vorurteile, die es gibt, zählen offensichtlich nach wie vor, wobei es hier nicht um das Topmanagement alleine geht. Sondern es geht um Führungspositionen angefangen von der Gruppenleitung bis hin zur Prokura-Geschäftsführung, also ein weiter Führungskräftebegriff...
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