Mit www.blindenzeichen.at startet Licht für die Welt eine Kampagne, um auf die Auswirkungen der andauernden Hungersnot in Ostafrika aufmerksam zu machen: Jeder kann das weltweit größte Blindenzeichen mitgestalten, das Werk wird am 13. Oktober im Zuge des Welttags des Augenlichts in Wien präsentiert. 12 Millionen Menschen sind mittlerweile von der Hungersnot betroffen, rund 30.000 kann Licht für die Welt in ihren Zielgebieten im Süden und Südosten von Äthiopien erreichen. Die Unterernährung gefährdet Kinder und schwangere Frauen, neben zahlreichen anderen Krankheiten führen die Mangelerscheinungen auch zu Blindheit. Jörg Schorn, OPEN 121, über die Kampagne:
"Dieses symbolhafte Blindenzeichen ist in unseren Köpfen. Wenn es für einen Blinden keine Relevanz mehr hat, weil er wieder sehend wird, dann kann man dieses Zeichen anders sehen und gestalten. Wenn wir eine Bewegung starten, in der sich jeder einbringt und aus dem Blindenzeichen das macht, was er dahinter sieht, dann gibt er symbolisch jemanden das Augenlicht zurück. Sinn der Sache ist, eine Solidargemeinschaft zu bilden. Spenden sind, wenn, nachgelagert, muss man aber nicht. Das ist das andere an dieser Aktion: Dass man sich zu dieser Sache bekennt, um sich dann auch anders einzubringen."
Auf www.blindenzeichen.at kann man jetzt ein Blindenzeichen selber gestalten. Die Beiträge werden letztendlich zu einem einzigen Transparent zusammengefügt und sollen das weltweit größte Blindenzeichen darstellen. Insgesamt rechnet man mit tausenden Einsendungen...