Der österreichische Foto-Markt zeigt sich zwar gesättigt, neue Trends sollen die Nachfrage der Konsumenten aber steigern. 76% aller österreichischen Haushalte besitzen bereits eine digitale Kompaktkamera, besagt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GFK. Damit werde sich dieser Markt nicht weiter steigern, meint Wolfgang Lutzky, Country Manager Nikon Austria & Slovenia. Im Gegensatz dazu zeigt sich bei den digitalen Spiegelreflexkameras noch Potential: Besaßen früher 20% der Haushalte eine analoge SLR-Kamera, liegt man heute bei 15%. Damit sollte der Markt die kommenden beiden Jahre noch wachsen. Digitale Apparate haben im Verkauf einen Gesamtanteil von 71%. Während man bei den Kameras einen leichten Rückgang im letzten Jahr verzeichnete, gab es bei den Wechselobjektiven ein deutliches Plus von 12% bzw. 23% mengen- sowie wertmäßig. Wolfgang Lutzky:

"Der Markt für Systemkameras mit Wechseloptik ist in Österreich noch ein sehr kleiner, insgesamt sind es nur 2% aller Kameras. Das ist doch ein deutlicher Unterschied zu Ländern wie Japan, oder auch UK, wo es einen deutlichen Trend zu diesen Kameras gibt. Die Gründe dafür sind sehr komplex: Es hat sicherlich auch mit den beiden Marktführern zu tun, die noch keine Kameras in diesem Segment anbieten. Auf der anderen Seite gibt es noch nicht das Bewusstsein, dass es neben herkömmlichen Kompakt- und professionelleren Spiegelreflexkameras eine dritte Art gibt, eben die Systemkameras mit Wechseloptik...