Der Fortschritt der Medizin und die gesellschaftliche
Entwicklung konfrontieren die Österreicher mit immer neuen ethischen Fragen:
Wie weit sollen lebensverlängernde Maßnahmen angewandt werden? Wie sieht es mit
dem Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben oder der Beihilfe zum Selbstmord
aus? Hier versucht jetzt die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)
Orientierung zu geben. Auf Grundlage christlicher Werte werden
in „Leben hat seine Zeit, und Sterben hat
seine Zeit" eine Vielzahl an Fragen behandelt. Pfarrer DR. Thomas Wipf, Präsident
der GEKE, dazu:
„Verfügt der Mensch wie über sein Leben auch über sein Sterben?
Wie weit reicht das Recht auf Selbstbestimmung?
Worauf kann ein Mensch ein Recht haben? Was soll geschehen wenn das Leid, die Schmerzen
und die Sinnlosigkeit
schier
unerträglich werden?"
Seit 2008 wurde an den heute präsentierten Positionen gearbeitet...