Alarmierende Zahlen gibt heute der OEAMTC bekannt: Im Jahr 2011 steigt die Zahl der Kinder, die im Straßenverkehr verunglücken. Dreizehn Kinder sind 2011 bis dato im österreichischen Straßenverkehr gestorben. Das sind um drei Kinder mehr, als im gesamten Vorjahr. Die meisten Kinder, rund siebzig Prozent, sind Fußgänger und verunglücken am Schulweg; dreihundertvierundachtzig Kinder waren es im Vorjahr. Zwei von ihnen verunglückten tödlich. Um auf die Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr aufmerksam zu machen, veranstaltete der ÖAMTC heute Vormittag am Museumsplatz in Wien einen Flashmob. Dazu ÖAMTC-Generalsekretär Oliver Schmerold:
"Wir haben uns heuer was Neues überlegt. Wir haben zu einem Flashmob aufgerufen, also die neue Form von spontanen Versammlungen, die über das Internet bekannt gegeben werden. Wir erwarten etwa hundert Kinder heute. Die Kinder haben alle eine siebzig Zentimeter hohe Schultüte auf, die soll symbolisieren, dass so viel in etwa fehlt, bis ein Kind die Größe eines Erwachsenen hat. Die Kinder werden hier unterhalten und tanzen und bekommen gleichzeitig gute Tips für ihren Schulweg."
Mit dem Motto des Flashmobs "So klein ohne Hut", sollen die unterschiedliche Perspektiven und Wahrnehmungen von Erwachsenen und Kindern im Straßenverkehr aufgezeigt werden. Denn gerade die unterschiedliche Wahrnehmung von Erwachsenen und Kindern stellt eine Herausforderung und gleichzeitig ein Risiko im Straßenverkehr da. Die ÖAMTC- Verkehrspsychologin Marion Seidenberger darüber, wie Eltern ihren Kindern helfen können einen sicheren Schulweg zu finden:
"Kinder, vor allem die Vorschulkinder sind relativ klein...