Jedes zehnte Fahrrad in Österreich
wird bereits elektronisch angetrieben, auf ein einheitliches System
für die Akkus haben sich die Hersteller aber noch nicht geeinigt.
BEKO präsentiert jetzt eine genormte Stromflasche, die für eine
Vielzahl von Anwendungen verwendet werden kann. Die Nutzung von leitungsungebundenem
Strom wird in Zukunft steigen, meint Peter Kotauczek, CEO von BEKO.
Nicht nur für Kleinbedarf wie Taschenlampen, sondern auch für
Fahrzeuge und größere Geräte, die über den Haushaltsgebrauch
hinausgehen. Ein standardisiertes Sytem soll dem Kunden Kostenvorteile bringen, da man von Systemen einelner Hersteller unabhängig ist. Verbreitetstes Anwendungsgebiet wäre der Stadtverkehr. Im Gegensatz zu Fahrrädern denkt man an ein Trikke - ein
Spazierschwebegerät. Es ist kleiner als ein Fahrrad, weshalb man
sich damit auch in Büroräumen fortbewegen kann. Peter Kotauczek
über die Kostenvorteile von Akkus:
"Wir haben berechnet, was das
Verhältnis zwischen einer Energieeinheit und ihrer zugehörigen
Verpackung ist. Da kommt man auf Extremwerte von 1 zu 15.000! Wenn
sie eine AAA-Batterie kaufen, kostet sie um die 5 Euro, der enthaltene
Strom hat einen Wert von ein paar Zehntel Cent. Beim Wasser sieht es
so ähnlich aus. Mit einer etwas aufwendigeren Flasche haben sie
ähnliche Verhältnisse."
Die Stromflasche kann man zuhause
aufladen, man denkt bei BEKO aber auch an eine Art Leihsystem: Wie
bei einer Bierflasche kann der Kunde in einem ausgewiesenen Geschäft
den leeren Akku zurückbringen und bezahlt nur den genutzten Strom...