Grüner Veltliner, Weißburgunder, Blaufränkisch- diese Weinbezeichnungen sind wohl jedem Österreicher geläufig. In Frankreich, Italien oder Spanien werden die Weine aber eher nach Herkünften als nach Sortenbezeichnungen charakterisiert. Dieses System setzt sich auch in Österreich immer mehr durch. Die Bezeichnung DAC wird an Weine vergeben, die vor allem geschmacklich unverkennbar typisch für ein heimisches Weinbaugebiet sind. Christian Zechmeister, Geschäftsführer der Wein Burgenland, über DAC:
"DAC steht für "Districtus Austriae Controllatus". Mit diesem neuen System wollen wir uns dem romanischen System zuwenden- das bedeutet, dass mit einer Herkunft immer auch ein Weinstil verbunden wird, wie es uns Frankreich, Italien, Spanien ja auch vorzeigen. Wenn man einen Barolo oder eine Chianti Classico bestellt, achtet man nicht auf die Rebsorte, sondern auf die Stilistik die dahintersteht. Und genau das wollen wir auch mit unseren DAC- Weinen machen."
Im Burgenland gibt es derzeit drei DAC-Weine: Leithaberg DAC, Eisenberg DAC und Mittelburgenland DAC. Zechmeister über die burgenländischen DAC-Weine:
"Leithaberg ist immer ein mineralischer Wein, Mittelburgenland ist ein kräftiger, opulenter, typischer Blaufränkisch, und der Eisenberg ist geprägt von diesem eisenhältigen Mineral und damit ein mineralisch-würziger Rotwein."
Welche Weine derzeit besonders gerne getrunken werden, weiß Matthias Siess, Obmann der Wein Burgenland:
"Momentan ist es so, dass der Trend eigentlich dahin geht, dass die fruchtigen sowie die eher kräftigen Weißweine - wie die Reserve-Weißweine - sehr gefragt sind...
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