Österreichs Arbeitsplätze der Zukunft
liegen im Bereich der Umweltbranche. Selbst in Zeiten der
Wirtschaftskrise hat es hier einen Zuwachs gegeben. Das zeigt sich im
Rahmen der 7. Konferenz der Europäischen Regionen und Städte,
ausgerichtet vom Institut der Regionen Europas (IRE). Dabei geht es
heuer um die Umsetzung der 2020-Strategie der EU. Damit sollen die
Folgen der Wirtschaftskrise abgefangen werden. Sie sieht unter
anderem vor, dass die Beschäftigtenquote von 69 Prozent auf 75
Prozent ansteigen soll, oder, dass die Quote der Schulabbrecher von
15 auf zehn Prozent reduziert wird. Franz Schausberger, Präsident
des IRE, weist auf die Chancen für Österreich hin:
„2008 auf 2009 ist die Beschäftigung
in Österreich um 0,6 Prozent gesunken. Im Bereich der
Umwelttechnologien ist sie um 3,7 Prozent gestiegen. Das ist ein
deutliches Signal. Diese Entwicklung setzt sich auch in den
Folgejahren fort. Die Anzahl der Beschäftigten liegt bei über
200.000."
Experten schätzen, dass sich der
weltweite Umsatz dieser Branche von 1,7 Billionen Euro in den
nächsten zehn Jahren verdoppeln wird. Darunter fallen etwa Maßnahmen
zur Energieeffizienz oder die Modernisierung von Verkehrssystemen.
Die 250 Teilnehmer der Konferenz in Linz wollen einerseits eine
Koordinierung der 2020-Umsetzung erreichen, andererseits geht es
darum generell die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer zu
unterstützen...