Cyber-Delikte haben sich weltweit in den letzten drei Jahren versechsfacht. Nach einer Schätzung von EUROPOL finden täglich einhundertfünfzigtausend Internetangriffe statt. Global verursachen diese kriminellen Akte im Jahr ganze siebenhundertfünfzig Milliarden Euro Schaden. Das österreichische Innenministerium plant nun eine umfassende Cyber-Security-Strategie, um Österreichische Hauhalte und vor allem kritische Infrastruktur, wie etwa das Stromnetz, vor Angriffen aus dem Internet zu schützen. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner stellt heute die Cyber-Security-Matrix vor, die Teil der umfassenden Cyber-Security-Strategie ist. Die Matrix wurde gemeinsam mit dem Kuratorium Sicheres Österreich und Spezialisten aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem öffentlichem Verwaltungsapparat erarbeitet und stellt derzeitige Bedrohungsszenarien im Internet dar, wie etwa den Datendiebstahl. Dazu Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:
„Wir haben eine groß angelegte Cyber Security Initiative gestartet. Wir haben mit der Schaffung eines Cyber-Kompetenzzentrums im BMI begonnen. Jetzt haben wir ganz klar eine Cyber-Security-Matrix auf den Tisch gelegt, einer Matrix, in der ganz klar hervorgeht, welche Gefahren es gibt und welche Auswirkungen diese haben. Wir haben uns zum Ziel gesetzt eine Cyber-Security-Strategie für Österreich zu entwickeln. Dafür brauchen wir die Wirtschaft, die Wissenschaft und die Behörden.“
Auf Basis der Cyber-Security-Matrix soll in den nächsten eineinhalb Jahren die Entwicklung der Cyber-Security-Strategie für Österreich stattfinden...