Seit 16. September haben Heckenschützen in Wien ihr Unwesen getrieben. 18 Personen wurden verletzt, zahlreiche Gegenstände wurden beschädigt. Gestern Nacht konnten die Täter endlich gefasst werden. Oberstleutnant Gerhard Haimeder vom Landeskriminalamt Wien über die Ermittlungen:
"Die Ermittlungen gestalteten sich anfangs schwierig, da keine konkreten Hinweise vorhanden waren. Wir haben ganz einfach kriminalpolizeiliche Arbeit geleistet und die Ermittler um Chefinspektor Schneider und Abteilungsinspektor Fischer waren an den Tatorten nächtelang draußen und haben versucht, Erkenntnisse zu sammeln. Es gelang uns, Hinweise zu bekommen, die uns halfen ein Täterfahrzeug zu identifizieren. Aufgrund dieses Fahrzeuges kamen wir zu dem Lenker mit seinem Beifahrer. Schlussendlich konnten die Kollegen gestern in der Nacht zwei Festnahmen durchführen und die Täter bereits zu einem ersten Geständnis bringen."
Bei den Tätern handelt es sich um zwei 20jährige Österreicher, die in Wien geboren wurden. Das Tatmotiv ist noch unklar. Ein entscheidender Hinweis zur Ausforschung der Täter kam von einer Gruppe junger Männer, die ebenfalls beschossen wurden. Diese gaben an, dass ihnen ein weißer Pkw der Marke Opel Astra, älteres Baujahr, aufgefallen sei. In weiterer Folge konnten von den Kriminalisten durch gezielte Selektion 50 mögliche Tatfahrzeuge ermittelt werden. Chefinspektor Ewald Schneider vom Landeskriminalamt Wien:
"Es wurde mit den Zeugen und dem Fahrzeughandel versucht, das Fahrzeug zu konkretisieren. Dabei ist es gelungen, das Fahrzeug als Type Modell G Opel Astra herauszukristallisieren. Es sind dann Abfragen vorgenommen worden, wobei wir uns darauf beschränkt haben, dass dieser weiße Opel Astra in Wien zugelassen oder mit dem Kennzeichen WU angemeldet sein muss...
Hintergrundinformationen und multimedialer Content zu diesem Thema!
Wir bitten um Verständnis, dass alle weiteren Angebote zu diesem Thema, nur für registrierte JournalistInnen zur Verfügung stehen und bitten Sie sich einzuloggen oder zu registrieren. Dieses Angebot ist für JournalistInnen kostenlos!
Jetzt kostenlos registrieren!