Innenministerin Johanna Mikl-Leitner präsentierte heute die Bilanz der SOKO-Kfz, die seit zwei Jahren erfolgreich gegen den organisierten Auto-Diebstahl vorgeht. Seit der Gründung der SOKO-Kfz ist die Zahl der Kfz-Diebstähle in Österreich deutlich gesunken: wurden im Jahr 2009 noch 9.289 Kraftfahrzeuge in Österreich als gestohlen gemeldet, so waren es 2010 nur mehr 5.150, was einen Rückgang um rund 45 Prozent entspricht. Dazu Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:
„Durch die SOKO-Kfz wurden einhundertdreiunddreißig eigene Ermittlungen und Operationen durchgeführt. Dadurch konnten zweihundertsechzehn mutmaßliche Täter ausgeforscht und bereits einhundert Personen festgenommen werden. Insgesamt konnten fünfhundertzwölf gestohlene Fahrzeuge mit einer Schadenssumme von 14,4 Millionen einer ganz bestimmten Tätergruppe zugesprochen werden. Davon wurden zweihundertein Kraftfahrzeuge im Wert von 5,7 Millionen im Inland und im Ausland sicher gestellt.“
Eine große Rolle im Kampf gegen die Kfz-Kriminalität spielt die internationale Zusammenarbeit. Denn rund 57 Prozent aller ermittelten Täter stammen aus dem Ausland. Deshalb gibt es eine enge Vernetzung mit anderen Staaten, insbesondere im Rahmen des Polizeikooperationsgesetzes bei der Überprüfung verdächtiger Kraftfahrzeuge aus den Ländern Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Griechenland, Kosovo und Rumänien. Unter anderem wird die österreichische Polizei im Ausland bei so genannten gemischten Grenzstreifen tätig. Auch werden Beamte und Polizisten aus den erwähnten Ländern von den Österreichischen Kollegen geschult, damit sie gestohlene Kraftfahrzeuge besser erkennen lernen. Welche Auswirkungen die intensive Arbeit der SOKO-Kfz auf die Diebstähle in Österreich hat, darüber spricht die Innenministerin:
„Wir können sagen, dass sich mittlerweile die SOKO-Kfz zu einer internationalen Drehscheibe entwickelt hat...
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