Erfolgreicher im Berufsleben und bei der Partnerwahl, gesünder und fröhlicher, all das ist der Mensch, wenn ihm ausreichend Berührung zukommt. Zwanzig Minuten täglich mit den Liebsten kuscheln reicht dafür schon aus. Das sagen die Autoren Dr. Cem Ekmekcioglu und Anita Ericson in ihrem neunen Buch „Der unberührte Mensch – Warum wir mehr Körperkontakt brauchen“, das soeben im Verlag edition a erschienen ist. In der modernen Kommunikationsgesellschaft hätten wir verlernt uns zu berühren, doch der Mensch braucht körperliche Nähe damit es ihm gut geht und er sich entfalten kann. Dazu Dr. Cem Ekmekcioglu, Facharzt für Physiologie und Ernährungsmedizin an der Medizinischen Universität Wien:
„Berührungen sind von der ersten Lebensminute an ganz wichtig, um eine starke Bindung zur Mutter zu bekommen. Nur durch Berührung kann das Kind eine stabile Basis für das spätere Leben bekommen. Zum Beispiel ein Grund für Berührungslosigkeit ist, dass sie als Kinder wenig Berührung bekommen haben. Ein berührter Mensch geht anders auf die Menschen zu, der hat ein stärkeres Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, ist motivierter und kann dadurch auch beruflich erfolgreicher sein. Mir kann leichter fallen, dass ich mehr auf die Menschen zugehe und dass ich leichter einen Partner finde.“
Mit ihrem neuen Buch möchten die Autoren vor allem mehr Bewusstsein über die Wichtigkeit von angenehmer Berührung schaffen. Auch erklären Cem Ekmekcioglu und Anita Ericson in „Der unberührte Mensch – Warum wir mehr Körperkontakt brauchen“ wissenschaftliche Zusammenhänge rund ums Kuscheln, etwa dass durch Berührung im Körper Oxytocin ausgeschüttet wird, das auch als Glückshormon bezeichnet wird...