Rund 70% der Europäer
wollen gegen Beschwerden natürliche und wirksame Mittel verwenden,
zeigt eine Studie von Puressentiel. Gerade in der jetzigen kalten
Jahreszeit eignet sich gegen einen kratzenden Hals und eine triefende
Nase die Aromatherapie: Pflanzen produzieren ätherische Öle und
benutzen sie, um Nützlinge anzuziehen bzw. Schädlinge abzuhalten.
Als flüchtige Substanzen gehen sie in die Luft über und können
deshalb sehr wirkungsvoll aufgenommen werden durch einatmen, oder
durch einmassieren über die Haut. Dabei ist die
Aromatherapie keine Esoterik, sondern findet in Verbindung mit der
Schulmedizin eine breite Verwendung. Dr. Wolfgang Steflitsch,
Präsident der Östereichischen Gesellschaft für wissenschaftliche
Aromatherapie und Aromapflege:
"Indikationen für
die Aromatherapie gibt es sehr viele. Man findet auf fast allen
medizinischen Fachgebieten Möglichkeiten, um sie ergänzend
anzuwenden: Etwa inhalieren von ätherischen Ölen bei
Infektionen oder Reizungen der oberen Atemwege. Angewendet wird sie
auch bei Entzündungen der Haut und bei Gelenksbeschwerden, wo durch
Schmerzstillung und Durchblutungsförderung die Heilung unterstützt
wird. Die Aromatherapie nützt auch bei Schlafstörungen, Stress und
Burn Out, sowie bei Frauenleiden wie dem Prämenstruellen Syndrom. Es
gibt also wirklich ein reiches Betätigungsfeld."
Ätherische Öle werden
traditionell durch Wasserdampfdestillation oder durch Pressung
gewonnen, einer natürliche Prozedur ohne Zugabe von chemischen
Zusatzstoffen...